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Back to Business: Online-Marketing-Boost zum Start in den September

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Der September ist in vielen Branchen der inoffizielle Start ins „zweite Halbjahr“. Nach Ferien, Urlaubszeiten und reduzierter Besetzung kehren Routinen zurück, Budgets werden freigegeben und Projekte priorisiert. Für das Online-Marketing ist das die Chance, Sichtbarkeit und Umsatz gezielt zu steigern.

1. Reaktivierung statt Neustart

Viele Kontakte aus dem ersten Halbjahr sind noch da – sie wurden nur nicht konsequent weiterbearbeitet.

Sinnvolle Maßnahmen:

  • Lead-Nurturing-Kampagnen: Nutzer, die im Frühjahr Interesse gezeigt haben, jetzt strukturiert erneut ansprechen.
  • Segmentierte E-Mail-Kampagnen: Inhalte und Angebote an Verhaltensdaten (z. B. Downloads, Seitenaufrufe, Warenkorbabbrüche) ausrichten.
  • Remarketing intensivieren: Website-Besucher aus den Monaten zuvor gezielt mit passgenauen Botschaften ansprechen.

2. Thematische Positionierung zum Jahresendspurt

Der September ist der perfekte Zeitpunkt, um Themen zu besetzen, die im Herbst und Winter relevant werden:

  • Planungs- und Budgetthemen: Viele Unternehmen in Deutschland planen jetzt ihre Budgets für das Folgejahr. Inhalte zu Strategie, Effizienz und Skalierbarkeit sind gefragt.
  • Branchen-Events und Messen: In Ballungsräumen wie Berlin finden zahlreiche Fachveranstaltungen statt – nutzen Sie diese, um thematisch passenden Content bereitzustellen.
  • Vorbereitung auf das Jahresendgeschäft: Wer im E-Commerce tätig ist, legt jetzt die Grundlagen für starke Monate ab November.

3. Performance-Kanäle feinjustieren

Nach den leiseren Sommermonaten steigen Wettbewerb und Klickpreise häufig wieder an. Umso wichtiger ist eine intelligente Steuerung.

Praktische Schritte:

  • Gebotsstrategien überprüfen: Passen Sie Ihre Ziele (z. B. Ziel-CPA, Ziel-ROAS) an die angestrebte Intensität im Herbst an.
  • Suchbegriffsberichte auswerten: Nicht relevante Suchanfragen ausschließen, Chancen-Keywords verstärken.
  • Anzeigenbotschaften aktualisieren: Sommer-Botschaften durch „Back-to-Business“-Statements, Produktneuheiten oder Herbstaktionen ersetzen.

4. Content-Marketing mit Mehrwert statt Aktionismus

Statt nur kurzfristige Aktionen zu starten, lohnt eine klare Content-Strategie für die kommenden Monate.

Empfehlungen:

  • Wissensformate: Leitfäden, Whitepaper, Checklisten oder kompakte Video-Formate, die auf wiederkehrende Fragen Ihrer Zielgruppe eingehen.
  • Case Studies: Praxisbeispiele aus realen Projekten, idealerweise mit messbaren Ergebnissen.
  • City- und Branchenfokus: Inhalte mit Bezug zu Ihrem Standort und Marktumfeld helfen, Vertrauen aufzubauen – gerade bei Zielgruppen, die Wert auf regionale Kompetenz legen.

5. UX-Check vor dem Traffic-Peak

Bevor der Traffic im Herbst anzieht, sollte die Nutzererfahrung auf Ihrer Website stimmen.

Checkliste:

  • Sind Navigation und Struktur klar und logisch aufgebaut?
  • Sind die wichtigsten Seiten (Startseite, Leistungsseiten, Landingpages) mobil wie desktop optimal nutzbar?
  • Funktionieren Formulare, Warenkörbe und Buchungsprozesse reibungslos?
  • Sind Botschaften und Mehrwerte auf den ersten Blick erkennbar?

Schon kleine Verbesserungen können gerade in performanceorientierten Phasen einen erheblichen Einfluss auf Conversion-Raten haben.

6. Klare Ziele für den Rest des Jahres formulieren

Nutzen Sie den September, um Prioritäten zu setzen:

  • Welche Kennzahlen sind bis Jahresende realistisch erreichbar?
  • Welche Kanäle sollen skaliert, welche eher konsolidiert werden?
  • Wo lohnt es sich, Budgets zu erhöhen – und wo nicht?

Je klarer Ziele und Messpunkte definiert sind, desto strukturierter können Sie die verbleibenden Monate nutzen.

Fazit: September als Hebel für ein starkes Jahresende

Wer den September konsequent als Neustart in eine fokussierte Online-Marketing-Phase nutzt, kann die Effekte bis zum Jahresende deutlich spüren. Mit reaktivierten Kontakten, klarer thematischer Positionierung, optimierten Kampagnen und einer nutzerzentrierten Website legen Sie die Basis für nachhaltige Ergebnisse in der zweiten Jahreshälfte.

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